Warum schweben Wolken? ... in weniger als 5 Minuten
Alex erklärt´s
24.02.2023 4 min
Zusammenfassung & Show Notes
Warum schweben Wolken am Himmel und fallen nicht einfach runter? Schließlich wiegen sie etliche Tonnen ... Ungescriptet in 5 Minuten.
Musik und Bilder von pixabay .::. Barrierefrei mitlesen automatisiert von auphonic KI
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Transkript
Ja, herzlich willkommen meine lieben Freunde. Wieder bei einer neuen Folge hier bei Nerds to go vom Geschichtenerzähler.
Habt ihr euch schon mal die Frage gestellt, warum Wolken schweben und nicht einfach runterfallen?
Sieht ja federleicht aus, aber doch wiegen sie durchaus ein paar Dutzende, vielleicht sogar einige hundert Tonnen. Und warum können die denn schweben?
Das ist eine gute Frage und eine gute Frage, erhält auch eine gute Antwort? Und diese Antwort möchte ich euch nicht schuldig bleiben.
In der klassischen Physik wird diese Frage meistens damit beantwortet das Wolken aus Wasserdampf bestehen,
Wasserdampf besteht aus Wasserkügelchen oder Tröpfchen und sind mikroskopisch klein. Von 0,006-0,127 Millimeter Durchmesser, je nachdem wo man sich gerade befindet, im
guten alten England sind die Wolken tatsächlich etwas schwerer das hat mit der geographischen Lage zu tun Feuchtigkeit spielt eine Rolle,
Dort haben die Wassertröpfchen einen Durchmesser von 0,016 -0,127 Millimeter Durchmesser. In Deutschland von 0,006-0,035 Millimeter Durchmesser.
Aber das tut nichts zur Sache, denn so oder so ist der Wasserdampf leichter als Luft und wird von Aufwinden nach oben getrieben.
So erklärt uns die Schulphysik, dass Wolken nicht vom Himmel fallen. Aber das ist nur die halbe Wahrheit.
Die andere Hälfte der Wahrheit befasst sich mit elektrostatischen Feldern.
Wie die gesamte Atmosphäre, auch die Erde, so sind auch die Wolken elektrostatisch aufgeladen. So misst man ein permanentes elektrisches Feld, Schönwetterfeld genannt,
an der Erdoberfläche, in der Atmosphäre zwischen 100 und 300 Volt pro Meter.
Natürlich hat auch die lokale Umgebung oder die Geometrie von Objekten einen Einfluss.
Weiterhin wurden einzelne elektrische Felder in Wolken gemessen und nach dem einfachsten Modell ist der obere Teil einer Gewitterwolke positiv geladen und der untere negativ.
Wie genau jetzt diese Ladungstrennung zustande kommt, das ist noch immer umstritten. Es gibt dafür mehrere mögliche Erklärungen,
Eine sagt beispielsweise, dass schwere Tropfen oder Graupelkörner beim Herunterfallen leichte Tropfen, beziehungsweise Eiskristalle Elektronen entreißen können.
Unterseite der Wolke ansammelt,
Wie gesagt, das sind alles nur Theorien. Fakt ist, Wolken sind oben positiv geladen, unten negativ geladen, Die
Erdoberfläche an sich ist auch negativ geladen,
Aus der Elektrotechnik ist bekannt, dass gleiche Ladung sich abstoßen. Und so stoßen die elektrisch-negativ geladenen Unterseiten der Wolken sich quasi vom Erdboden ab,
Den gleichen Effekt kann man auch bei einigen Spinnenarten beobachten, wenn diese Spinnen ein Netz flechten und damit über weite Strecken fliegen können.
Sie fliegen nicht wirklich, aber sie werden von dem Potenzial ihrer Netze getragen,
Ja, das wär's ja mal wieder für heute. Warum Wolken schweben? Und ich verabschiede mich an euch alle da draußen. Euer Geschichtenerzähler.