Die Vulkanoiden in 5 Minuten
Alex erklÀrtŽs
28.01.2023 5 min
Video zur Episode
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Zusammenfassung & Show Notes
Die Vulkanoiden. Wer kennt sie nicht? đ ... Jene hypothetische Ansammlung von Asteroiden zwischen Merkur und Sonne. Was verbirgt sich dahinter? Warum hat man sie nicht schon lĂ€ngst entdeckt? ... Ungescriptet in 5 Minuten.Â
Musik und Bilder von pixabay .::. Transkript automatisiert von auphonic KIÂ
Musik und Bilder von pixabay .::. Transkript automatisiert von auphonic KIÂ
Transkript
Ein ganz herzliches Willkommen meine lieben Hörerinnen und Hörer bei einer neuen Folge von Nerds to go, hier, von mir, vom GeschichtenerzÀhler.
Ich muss euch etwas beichten, denn ich befĂŒrchte, ich habe euch in der Folge unser Sonnensystem etwas unterschlagen,
In der Folge unser Sonnensystem habe ich euch ja relativ ausfĂŒhrlich,
unser Sonnensystem erklĂ€rt, angefangen von Merkur, Venus Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und ja, frĂŒher auch mal Pluto.
Dabei war dann auch noch der Asteriden-GĂŒrtel, die Ortsche Wolke und die HeliosphĂ€re mit ihrer Heliopause.
Aber habt ihr schon mal was von den Vulkanoiden gehört?
Wohl nur die wenigsten und damit alle anderen auch wissen, was das sein soll, möchte ich hiermit nachholen, euch etwas darĂŒber zu erzĂ€hlen.
Vulkanoiden sind eine hypothetische Asteroidenformation innerhalb der Umlaufbahn des Merkur. Also anders gesagt zwischen Merkur und Sonne.
Man nimmt an, dass sie ungefÀhr 0,15 bis 0,19 astronomische Einheiten von der Sonne entfernt sind. Und das ist recht weit innerhalb der Umlaufbahn des Merkur.
Was verbirgt sich nun dahinter?
Zum einen der Merkur tĂ€nzelt. Das bedeutet, er bewegt sich auf seine Umlaufbahn so, dass es mit den Formeln und auch mit der Einsteinschen RelativitĂ€tstheorie nicht ĂŒbereinstimmt,
Und das geht ja nun gar nicht,
Es wird daher vermutet, dass eine gravitatorische Kraft beispielsweise ein anderer Planet oder eben ein Asteroidenfeld ihn in seiner Bahn beeinflusst.
Und das geht nur, wenn dieses Asteroidenfeld oder diese kleine Planet innerhalb seiner Umlaufbahn liegt,
Also zwischen Merkur selbst und der Sonne.
Und zum anderen hat der Merkur ein viel zu groĂen Kern fĂŒr seine kleine GröĂe. Das hat man durch Messung von Sonden herausgefunden,
Daher wird angenommen das als der Merkur noch ein Protoplanet war ein anderer Protoplanet ihn getroffen hat und zwar so ungĂŒnstig, das er
einen GroĂteil seiner Kruste verloren hat, welche dann heute als eine Art Asteroidenfeld um die Sonne kreist.
Stellt sich natĂŒrlich die Frage, warum hat man dieses hypothetische Asteroidenfeld nicht schon lĂ€ngst gesehen? Letztendlich haben wir jede Menge Teleskope auf der Erde und auch Weltraumteleskope.
Nun die Frage ist eigentlich ganz einfach zu erklÀren, unsere Teleskope, a
uch die Weltraumteleskope sind fĂŒr die Weiten des Weltalls gebaut fĂŒr das schwache Licht, das uns noch erreicht von den Sternen.
Und nicht fĂŒr die strahlende Gleisse der Sonne,
Diese Vulkanoiden sind so dicht an der Sonne, dass wenn wir die Teleskope darauf richten wĂŒrden, ihre Optik sofort beschĂ€digt werden wĂŒrde.
Selbst die Weltraumsonde SOHO die ja extra dafĂŒr gebaut wurde, sonnennahe Objekte festzustellen, ist nicht in der Lage, solch dicht umfliegenden Objekte an der Sonne zu beobachten.
Des Weiteren ist es so, dass SOHO mittlerweile auĂer Dienst gestellt wurde und wir jetzt warten mĂŒssen, bis wir eine neue Möglichkeit haben, irgendwie die Sonne so zu beobachten, wie SOHO es konnte oder besser sogar.
Planungen der NASA gibt es dementsprechend, eine
Sonde zu bauen, die geschĂŒtzt durch ein massives Hitzeschild, extrem dicht an die Sonne heranfliegen kann,
Dann wird sich zeigen, ob diese Hypothese der Vulkanoiden richtig ist oder alles nur ein Hirngespinst.
Bis dahin verbleibe ich ... es gibt noch so vieles zu entdecken in den Weiten der Unendlichkeit euer GeschichtenerzÀhler.